ID. Polo GTI, ID. CROSS Concept and ID. Polo

Grenzen überwinden

So gross wie der T-Cross, so viel Platz wie der Golf: Die SUV-Studie ID. Cross Concept verwischt die Grenzen zwischen Klein- und Kompaktwagen. Und geht bereits nächstes Jahr in Serie.

Bald geht es los mit den bezahlbaren elektrischen Kleinwagen aus dem Hause Volkswagen. 2026 feiert der ID. Polo ­Weltpremiere und kommt kurz darauf auch auf den Markt ­(siehe Box auf S. 52). An der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in München wurde nun die ­Studie seines SUV-Geschwisters vorgestellt: der ID. Cross Concept, der in der Stadt ebenso über­zeugen kann wie auf langen Reisen.

Mit Aussenmassen von 4,16 × 1,84 × 1,59 Metern (L × B × H) liegt er auf dem Level des aktuellen ­T-Cross. Innen zeigt sich der Fünfsitzer als Raumriese, was vor ­allem bei den Passagieren im Fond für Plus­punkte sorgt. Auch der Kofferraum bietet mit ­einem Volumen von 450 Litern überdurchschnittlich viel Platz – mehr beispielsweise als der Golf. Damit sprengt er definitiv die Klasse der Kleinwagen. Als Premiere in einem elektrischen Volkswagen versteckt sich unter der Motorhaube ein Frunk, in dem sich etwa das Ladekabel verstauen lässt.

Der im neuen Grünton «Urban Jungle» lackierte ID. Cross Concept folgt der neuen Designsprache von ­Volkswagen, «Pure Positive» genannt. Die ­Linien und die kraftvollen Flächen sind pur und klar, die ­positive ­Ausstrahlung ist in Bereichen wie der Front- und Heckpartie des elektrischen Kompakt-SUVs zu erkennen.

ID. CROSS Concept
Stoffbezogene Oberflächen und warme Farben sorgen für ein Loungefeeling im Interieur.
ID. CROSS Concept
Der ID. Cross Concept soll als kompakter SUV in der Stadt ebenso überzeugen wie auf langen Reisen.

Das Interieur der Studie, im warmen Beigeton ­«Vanilla Chai» gehalten, glänzt mit einer hohen Materialqualität und stoffbezogenen Oberflächen.

Über sogenannte «Atmospheres» – vorkonfigurierte Licht-, Sound- und Klima-Modi – lässt sich gar ein Loungefeeling erzeugen. Die zwei grossen Displays für die digitalen Instrumente und das Infotainmentsystem sind auf einer Sichtachse ­angeordnet, das Multifunktionslenkrad zeigt sich neu gestaltet. Und als besonderer Clou können die Vordersitze komplett umgelegt werden, sodass eine ebene Liegefläche entsteht.

Der ID. Cross Concept basiert technisch auf dem MEB+, der Weiterentwicklung des Modularen E-Antriebs-Baukastens von Volkswagen. Sein Elektromotor entwickelt eine Leistung von 155 kW (211 PS) und treibt die Vorderräder an. Laut WLTP-Reichweitenprognose kommt die SUV-Studie bis zu 420 Kilometer weit. Die Serienversion steht ­bereits für 2026 auf dem Programm und wird in Europa für Europa gebaut.

ID. Polo und ID. Polo GTI

Bei der vollelektrischen ID. Familie beginnt ein neues Zeitalter: Statt durchnummeriert zu werden, bekommen die Modelle künftig richtige Namen. Den Anfang macht der ID. Polo, der als Studie noch unter der Bezeichnung ID. 2all lief. Kurz darauf folgt der ID. Polo GTI, womit auch eine der stärksten Marken von Volkswagen den Schritt in die Elektromobilität wagt. Parallel dazu werden die Fahr­zeuge mit klassischen Antrieben unter den bisher bekannten Bezeichnungen weiterlaufen – die Elektro- und die Verbrennerwelt rücken also näher zusammen. 

Wenn der ID. Polo im Mai 2026 seine Weltpremiere feiert, markiert dies den Startschuss für eine ganze Kleinwagenfamilie, die den bezahlbaren Einstieg in die E-Mobilität bei Volkswagen bilden wird. Der ID. Polo soll in Deutschland für unter 25 000 Euro angeboten werden (Preise für die Schweiz noch nicht bekannt). Im folgenden halben Jahr geht es dann Schlag auf Schlag mit dem ID. Polo GTI und dem ID. Cross. 2027 steht ganz im Zeichen des Kleinsten, dessen Studie unter dem Namen ID. Every1 bekannt ist. Die Preisgrenze soll weiter gesenkt werden und bei rund 20 000 Euro liegen.

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